Kontinuierliche Verbesserungsprozesse, kurz KVP, sind in Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Ganze Systeme wurden nach dem KAIZEN-Prinzip etabliert. Damit werden bestehende Produkte perfektioniert und laufend den Kundenwünschen angepasst. Gelegentlich haben Unternehmen auch Innovationsprozesse für neue Produkte definiert. Geht es dagegen um eine Produktrevolution, stossen etablierte Managementprozesse und Organisationsstrukturen an ihre Grenzen.
In seinem Standardwerk „Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie“ beschreibt Joseph A. Schumpeter bereits 1939 die „Schöpferische Zerstörung“. Darunter versteht er die permanente Neuerfindung des Kapitalismus als Erfolgsfaktor. Lässt man die politische Dimension seines Werks aussen vor, können seine fünf Thesen für moderne Unternehmen beinahe eins zu eins übernommen werden.